Cel­ler Mu­se­en

Das Bo­mann-Mu­se­um in Cel­le bie­tet eine viel­fäl­ti­ge Samm­lung zur nie­der­säch­si­schen Volks­kun­de und Kul­tur­ge­schich­te so­wie zur Re­gio­nal- und Stadt­ge­schich­te. Als Ort der Kom­mu­ni­ka­ti­on und Bil­dung ist es für uns ein be­son­ders wert­vol­ler au­ßer­schu­li­scher Lern­ort. Wäh­rend ih­res Be­suchs kön­nen die Schü­le­rin­nen und Schü­ler mit Kopf, Herz und Hand ent­de­cken, aus­pro­bie­ren und ex­pe­ri­men­tie­ren.

Das Bo­mann-Mu­se­um möch­te die his­to­ri­schen Di­men­sio­nen des All­tags er­fahr­bar ma­chen und da­bei grund­le­gen­de, bis heu­te be­deu­ten­de Le­bens­be­rei­che wie Fa­mi­lie, Ge­schlecht, Kör­per, Hy­gie­ne, Klei­dung, Er­näh­rung, Woh­nen und Ar­bei­ten be­leuch­ten. In der mu­se­ums­päd­ago­gi­schen Werk­statt ha­ben die Schü­le­rin­nen und Schü­ler die Mög­lich­keit, sich mit Freu­de und zu­gleich mit Ernst­haf­tig­keit mit den The­men und Ob­jek­ten aus den Dau­er- und Son­der­aus­stel­lun­gen aus­ein­an­der­zu­set­zen.

Die mu­se­ums­päd­ago­gi­sche Werk­statt bie­tet zwei un­ter­schied­li­che For­ma­te an. Al­ters­ge­rech­te, in­ter­ak­ti­ve und dia­lo­gi­sche Füh­run­gen er­mög­li­chen den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ei­nen le­ben­di­gen Ein­stieg in die The­men. Er­gän­zend dazu kön­nen Kurz­work­shops durch­ge­führt wer­den, in de­nen sie prak­tisch und ei­gen­stän­dig ar­bei­ten und so ihre Sach- und Kom­mu­ni­ka­ti­ons­kom­pe­ten­zen ver­tie­fen kön­nen.

Fol­gen­de The­men wer­den oft von Klas­sen be­sucht:

Fach­werk all­um­fas­send - Bau­en und Kon­stru­ie­ren, Bo­manns Alte Kin­der­spie­le, Mär­chen­hel­den auf der Spur, Die Schreib- und Druck­werk­statt, Die Töp­fer­werk­statt, Kön­nen Scha­fe fus­seln? oder Vom Korn zum Brot.

Das Licht­kunst­mu­se­um in Cel­le ist das ers­te 24-Stun­den-Kunst­mu­se­um der Welt. Es er­mög­licht zu je­der Ta­ges- und Nacht­zeit Be­geg­nun­gen mit mo­der­ner und zeit­ge­nös­si­scher Kunst aus der Samm­lung Ro­bert Si­mon. 24-Stun­den-Kunst­mu­se­um be­deu­tet: Rund um die Uhr gibt es et­was zu ent­de­cken. Das Haus ver­än­dert im Halb­ta­ges­rhyth­mus – mit dem Öff­nen und Schlie­ßen sei­ner Tü­ren – sein Er­schei­nungs­bild.

Tags­über, wäh­rend der re­gu­lä­ren Öff­nungs­zei­ten, zeigt sich das Mu­se­um als klas­si­scher Kunst­raum. Prä­sen­tiert wer­den Ma­le­rei, Gra­fik, Skulp­tur so­wie Licht- und Ob­jekt­kunst von Künst­le­rin­nen und Künst­lern mit na­tio­na­ler und in­ter­na­tio­na­ler Be­deu­tung.

Beim Be­such die­ses au­ßer­schu­li­schen Lern­or­tes bleibt es nicht al­lein beim An­schau­en der bild­ne­ri­schen Wer­ke, son­dern das be­wuss­te Se­hen, Er­ken­nen und Selbst­ge­stal­ten kann mit prak­ti­schem Tun her­aus­ge­for­dert wer­den. Dar­aus her­vor­ge­hen­de Schü­ler­ar­bei­ten kön­nen dar­über hin­aus auch Teil des Un­ter­richts in der Schu­le sein.

Seit dem Schul­jahr 2024/2025 schenkt der Schul­ver­ein al­len 1. Klas­sen ei­nen Be­such des Licht­kunst­mu­se­ums zur Ein­schu­lung.

Das Re­si­denz­mu­se­um im Cel­ler Schloss ver­an­schau­licht den Schü­le­rin­nen und Schü­lern ein­drucks­voll, was eine Re­si­denz aus­macht. An­hand his­to­ri­scher Räu­me, ori­gi­na­ler Ein­rich­tungs­ge­gen­stän­de und an­schau­li­cher In­for­ma­tio­nen er­hal­ten sie ei­nen le­ben­di­gen Ein­blick in das Le­ben am Hof, die Auf­ga­ben ei­ner Re­si­denz­stadt und die Be­deu­tung des Schlos­ses für die da­ma­li­ge Zeit.